Irgendwann im zweiten Jahrtausend beschäftigte mich die Frage: Welche Sportart kann man überall und zu jeder Zeit ausüben - und gleichzeitig dabei Kilos verlieren? „Hey, da war doch was……..Laufen, das hat mir doch in der Schule Spaß gemacht.“ Gesagt, getan.
2002, nachdem ich über ein Jahr regelmäßig gelaufen bin, kam mir der Gedanke: „Du könntest doch mal den Köln-Marathon mitlaufen.“ Gesagt, getan. Der Kampf dauerte sage und schreibe krasse 05:05:14. Mein erster und letzter Gedanke nach Zieleinlauf: „Nie wieder, wie kann man nur???!!!!!“
2003 - nicht denken, ich wäre geheilt gewesen. Nein, da kam dann dieser Anruf von `Gerd`: „Hey, Diane hast nicht Lust auf eine kleine Radtour? Da gibt’s so ein Typ, Hubert Schwarz heißt er, irgend ein Guru in der Ultra-Szene der Radfahrer. Der bietet so eine Tour an, über schlappe 500km durch Süd-Deutschland. Komm´ste mit?“ Gesagt, getan. Drei Wochen vorher ein Rennrad gekauft und mit `seriös viel` Vorbereitung an den Start. Wunder Hintern, steifer und schmerzender Nacken, schwere Beine, geistige Wahrnehmung kaum noch vorhanden………..nach 300km war Schluss.
Wieder 2003: „Das Thema Köln-Marathon muss nochmals durchgekaut werden.“ Gesagt, getan. Das Vorhaben wahr wahnsinnige 2min eher vorbei (als im Vorjahr) – und ich quälte mich wieder, wie gehabt.
Irgendwie zeichnete sich schon ab, dass ich scheinbar auf Leiden stehe.
2004: Wieder Köln-Marathon - diesmal mit vernünftiger Vorbereitung. Mensch, war das ein ´Scheiß-Lauf`. Ich kam Wort wörtlich in eine beschissene Situation!!! Km 30: Ein mulmiges Gefühl in der Darmgegend kündigte einen baldigen Entleerungsprozess des selbigen an – welches weniger wegen verlorener Zeit problematisch war – sondern wegen des Fehlens passender Örtlichkeiten. Der Laufstil änderte sich entsprechend, um eine gewisse Körperöffnung geschlossen zu halten (dies zog sich über einige Kilometer hin). Ein Spielkasino in Sicht, doch der Kampf war verloren. Mit vollen Hosen (*schäm*) das dortige Örtchen mit 100m Bestzeit gestürmt. Nach Restentleerung und Hosenwäsche ging es weiter. 4:50.01 – und es war vorbei. Eigentlich recht locker – irgendwie aber (aus besagten Gründen) doch nicht.
2005: Köln-Marathon der Vierte. Gute Vorbereitung, super Zeit. 4:30:32 – und das völlig ohne Schinderei. (Nein, Diane, dass passt nicht zu Dir).
O.K. 2006. Ziel: Unter 4 Stunden – aber mit *ich-will-wieder-leiden* unzureichender Vorbereitung. Geht doch……bei Km 35 so richtig schön abgekackt. Wieder Leiden pur, aber dennoch Bestzeit (4:28:55 – wie tröstlich).
2007 ? Nur die Harten kommen in den Garten. GORE-TEX-TRANSALPINE-RUN.
- 7 Etappen über die Alpen - ca. 14.000 Höhenmeter Aufstieg - ca. 13.300 Höhenmeter Abstieg - ca. 240 KM Horizontaldistanz - Schnitt ca. 30km/Tag - 4 Länder
Crazy Runner kenne ich seit 2005, als sie das erste Mal bei uns im Fitness-Studio aufkreuzte. Was ihr sportlichen Zielsetzungen betraf (betrifft) war (ist) sie sehr ehrgeizig. Ihr Problem ist, dass sie oft zu schnell zu viel will – und man sie diesbezüglich gewaltig bremsen muss. So wollte sie z.B. nach ihrem 4:30ger Marathon 2005 im darauf folgenden Jahr die 3-Stunden-Marke in Angriff nehmen – ohne das geringste Bewusstsein, was dies bedeuten würde bzw. wie unrealistisch dies doch wäre. Den ´Zahn´ konnte ich ihr nur ziehen nach einer Demonstration: Ein Testlauf zeigte ihr, dass ihre max. Zeit über 1000m ziemlich genau dem Tempo entsprach, welches sie im Marathon laufen müsste, um in 3 Stunden das Zielbanner zu sehen. Dieser Hammer war heilend.
Irgendwann hat sie etwas über den Transalpine-Run gelesen und mir davon berichtet, mit der euphorischen Anmerkung, dass sie so etwas auch mal machen möchte. Im Dezember 2006 war es dann so weit: CR kreuzte bei mir auf und sagte mir, dass sie 2007 daran teilnehmen will. Nach mehrmaligem Schlucken, war mir klar, ich könnte sie nicht aufhalten. Ich wankte zwischen dem Gedanken, dass solch ein Vorhaben noch viel zu früh für sie ist, sie hat im Ultra-Lauf-Bereich praktisch Null Erfahrung und will dann gleich an so ein Ding ran, welches schon eine Krone im Ultra-Lauf darstellt, andererseits gibt es immer wieder Beispiele dafür, dass auch ´Greenhorns´ außergewöhnliches schaffen können.
Sie gelobte mir, Ihr Vorhaben nicht zu unterschätzen, was aber wohl zwangsläufig unterschätzt werden muss, wenn man nicht schon mal daran teilgenommen hat, denn selbst die Bilder und das Video können wohl kaum auch nur ansatzweise widerspiegeln, was da für Strapazen auf den menschlichen Körper zukommen. Aber dies betrifft eben auch viele andere – die es aber auch schaffen werden. Als unrealistisch ist dieses Projekt also nicht anzusehen, weshalb ich auch nicht versucht habe, es ihr auszureden.
Die Tage darauf begann ich, ein entsprechendes Trainingskonzept zu erstellen, welches sie bis Oktober darauf vorbereiten soll. Dies war eine äußerst komplexe Angelegenheit und auch für mich eine gewisse Herausforderung, da ihre Rahmenbedingungen nicht gerade optimal sind und das Trainingskonzept auch recht flexible handhabbar sein muss (auch unter der Berücksichtigung, dass ich es auch zum Download anbieten möchte und es damit auch für andere Ultra-Läufer interessant und anwendbar sein soll.
Problem:
- CR hat einen Fulltime-Job – mit nicht immer geregelten Arbeitszeiten und am Wochenende noch einen Neben-Job (Nachtschicht!). In Verbindung mit höheren Trainingsumfängen besteht dann schnell die Gefahr eines Übertrainings. - Sie hat keine Erfahrung im Ultra-Lauf und ist demgemäß auch nicht gewohnt, mehrere lange Läufe innerhalb einer Woche (im Training) zu absolvieren. Oder einfach mal 3-4 Marathons im Jahr als Training zu laufen, ohne entsprechend kaputt zu sein. - Ihr erforderliches Trainingspensum an Lauf-Kilometern müsste theoretisch von einem Jahr zum anderen so ansteigen, dass die Gefahr orthopädischer Überlastungen erheblich ansteigt. - CR neigt chronisch dazu lange Läufe viel zu schnell zu laufen, was in Verbindung mit vielen Laufkilometern gerade zu tödlich ist, bezüglich ausreichender Regeneration.
Etwas relativieren muss man die Sache allerdings schon, 10-12 Stunden Training/Woche, die langfristig bei CR vorgesehen sind, sind auch für einen leistungsorientierten Triathleten normal und machbar – trotz Beruf und Familie. Um die Gefahr orthopädischer Überlastungen durch zu viel Laufkilometer möglichst zu verringern, wird bei der Trainingsplanung viel ´Alternativ-Training´ berücksichtigt, insbesondere Radfahren. Dies ist eine sehr effektive Alternative bzw. Ergänzung, welche die läuferische Leitung deutlich erhöhen kann (sehr gutes Kraft-Ausdauer-Training). Hierdurch sind auch mehrstündige Ausdauerbelastungen möglich – ohne die Gefahr orthopädischer Probleme. Weiterhin werden viele Laufkilometer auch durch ´Trekking-Touren´ und Walking-Passagen ersetzt bzw. ergänzt, da im Wettkampf auch viel gegangen werden muss. Gegenüber einer Marathon oder gar 10km Wettkampf-Vorbereitung, ist die durchschnittliche Belastungsintensität recht gering, hochintensive Trainingseinheiten gibt es so gut wie keine. Auch wenn ein gewisses Tempo-Training wichtig ist, damit man nicht zu langsam wird, so liegt der Schwerpunkt eindeutig darauf, den Körper an lange Belastungen zu gewöhnen. Bei diesem Konzept handelt es sich um eine komplette Periodisierung, unterteilt in 3 Phasen, über einen Zeitraum von 34 Wochen (ca. 8 Monate). Die erste, <Allgemeine Vorbereitungsphase>, beträgt 10 Wochen. Hierbei ist noch regelmäßiges Krafttraining angesagt, um vor allem die Rumpfmuskulatur zu kräftigen. Die Laufkilometer halten sich hierbei noch in Grenzen, aber ein Lauf am Wochenende wird hier recht schnell länger, da im März schon ein anspruchsvoller 50km Lauf durch den Westerwald eingeplant ist, als Vorbereitung und erste Ultra-Erfahrung.
Hallo Ihr Lieben Läufer und Läuferinnen, es wird doch mal langsam Zeit sich aus der Kommandozentrale Bedburg zu melden und zu berichten was das Training macht. Ich befinde mich noch in der Allgemeine Vorbereitungsphase KW8,es gibt auch noch nichts spektakuläres zu berichten. Ich habe bereits in der KW 4 und KW 7 das Siebengebirge belaufen und was in der KW4 mir vor kam wie eine Qual viel mir in der KW 7 schon wesentlich leichter. KW4 sind wir den Petersberg hochgelaufen rüber zum Ölberg. In der KW7 haben wir die Tour wiederholt und noch die Löwenburg mitgenommen. Es war ein fantastisches Gefühl, einen weiteren Schritt voran gekommen zu sein. Oben auf der Löwenburg zu stehen und den Ausblick zu genießen, mit einem Blick auf dem Rhein und Umgebung. Es war bislang der schönste lange Lauf, wir waren in etwa 2,5 Std. unterwegs.So ihr lieben ich werde mich wieder verabschieden und schreibe in diesem Sinne, bis bald......
Wow, das finde ich ja klasse, dass du im Siebengebirge gelaufen bist. Ich kann mir schon vorstellen, dass das toll ist. Leider traue ich mir das nicht zu, da ich bei kleinen Anstiegen schon Schwierigkeiten habe.
Ich finde auch toll, wenn du uns so ab und zu auf dem Laufenden hälst. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg für dein Training und drücke dir die Daumen, dass alles klappt.
Sehr schreibfaul ist uns Crazy Runner... Ich kann aber berichten, dass sie ihre erste große Bewährungsprobe sehr gut hinter sich gebracht hat, einen 50km Ultra-Lauf durch den Westerwald: http://43272.dynamicboard.de/t74f20-Erle...Westerwald.html
Hallo Crazy Runner, ich bin eher zufällig auf die Seite von Runner gestoßen und habe dort von deinem Vorhaben gelesen. Ich finde es sehr mutig von dir, dass du dich an so etwas heranwagst. Ich bin selber auch ein paar Marathons gelaufen (bin aber sehr langsam) und finde dies schon sehr anstrengend aber das was du vorhast ist ja wirklich extrem. Hast Du keine Angst vor der Sache? Was bewegt dich eigentlich dazu solche Strapazen auf sich nehmen zu wollen? Wie bekommst du das mit dem ganzen Training eigentlich geschafft ist doch sehr zeitaufwendig oder nicht? Oder hast du dein Vorhaben schon dran gegeben – man findet hier ja nichts Aktuelles mehr über dich.
CR ist eigentlich nicht so der Forumstyp. Außerdem hat sie kaum Zeit, deshalb hat sie auch nix mehr geschrieben. Bisher trainiert sie aber noch fleißig. Habe ihr mal ne Mail geschickt, vielleicht meldet sie sich mal.
Hallo Ihr Läufer & Läuferinnen, und nochmals .....ich gebe zu ich bin etwas schreibfaul . Bei mir ist soweit alles im Plan, ist schon echt ein Warnsinnsgefühl, sind nur noch sieben Wochen bis zum Lauf. Ich befinde mich mittlerweile mitten drin in der Wettkampfvorbereitung KW 5, vom Plan aus. Gesundheitlich ist alles im Grünenbereich , mein Teamkollege hatte da weniger Glück er musste leider aufgeben. Ich gehe jetzt mit jemand mir Unbekanntes an den Start. Er kommt aus Brasilien und spricht kein Englisch aber ich denke der Weg ist das ZIEL J, können zur NOT ja Lambada auf den Alpen tanzen...... Aber es blieb mir nicht mehr viel Zeit einen Ersatz zufinden daher .... Ja, Wade das Training ist anspruchvoll aber hier geht es um was, da ist die Vorbereitung das A und O, es ist ohne weiteres zu schaffen. Es macht sehr viel Spaß, wenn du merkst wie du von der Ausdauer immer besser wirst. In meinem Falle kommen Trainingszeiten zustande die ein normaler Mensch für verrückt halten würde, da ich meist von 10-20 Uhr arbeite und erst gegen 21 Uhr zuhause bin. Es da schon öfters vorgekommen das ich noch um Mitternacht oder bereits um sechs in der früh unterwegs bin, sei es laufend oder radelnd und das egal bei welchem Wetter. Wade, du kannst das nur schaffen mit eisernen Willen ...... ich liebe den besonderen Kick und die Herausforderung, das ist mein Ansporn . Ich begene diesem Lauf mit grossen Respekt,da nicht nur das Training dabei eine grosse Rolle spielt sondern auch wie gut ich drauf bin an den Tagen des Laufes. So, ich hoffe doch euch einen kleinen Zwischenstand wieder geben zu können.....
Schön CR, dass Du noch mal hier hin gefunden hast. Ich bin froh, dass Du noch gut im Zeitplan liegst. Oh man, sind ja echt nur noch ein paar läppische Wochen - jetzt wird es ja langsam echt ernst.
Du machst jetzt hoffentlich noch schnell einen Crash-Kurs in Brasilianisch - oder sprechen die Spanisch? Verdammt, Bildungs-Lücke. Das wird ja was geben... ich sehe Euch schon jeden Tag heftigst gestikulieren .
Laufkappe ab, vor Deinem Durchhaltevermögen. Auch wenn es ein tolles Event wird und Du schon einiges an Zaster locker machen musstest, so wird es dennoch sicherlich oft sehr schwer sein, zur späten Stunde und nach langem Arbeitstag, die Sitzbacken hoch zu bringen. Eins kann ich nur bestätigen: Es ist ein echt geiles Gefühl, wenn man trainiert hat wie noch nie und dann Power ohne Ende kommt. Da macht ein Training um so mehr Spaß.
Also Mädel, halt die Ohren steif und pass auf, dass bis Sep alles im grünen Bereich bleibt.
PS. Wie oft haste Dich eigentlich noch mit dem Rad gelegt.
also ich kann auch nur staunen und dich beglückwünschen, Crazy Runner. Unter solchen ungünstigen Trainingsbedingungen wie sie bei dir ja wohl vorliegen hätte ich schon längst aufgegeben. Ja ich hätte mir so etwas gar nicht erst vorgenommen. Mal ganz davon abgesehen, dass mir ab und zu ein Marathon sowieso ausreicht. Du scheinst auch nicht viel Schlaf zu brauchen oder? Ich drücke dir fest die Daumen, dass alles weiterhin gut läuft. Vielleicht kannst du dich ja noch mal melden.
Und, Runners High, um deine Bildungslücke zu schließen: In Brasilien ist die (hauptsächliche) Landessprache portugisisch - nicht brasilianisch und auch nicht spanisch.
In Antwort auf:Und, Runners High, um deine Bildungslücke zu schließen: In Brasilien ist die (hauptsächliche) Landessprache portugisisch - nicht brasilianisch und auch nicht spanisch.
Is ja gut...erwischt...... hätte doch mal fix in mein Encarta schauen sollen, bevor ich in die Schubslade Blamage gegriffen habe.
Und mit dem Melden von CR: Also wenn die das Ding durchzieht, dann erwarte ich von ihr eine mindestens wenn nicht noch längere, ausführliche, detailierte Story von ihr, als Wiedergutmachung. Und natürlich mit mächtig viel Bildchen uns so. So gehts ja nu nicht, gell?
In Antwort auf:Is ja gut...erwischt...... hätte doch mal fix in mein Encarta schauen sollen, bevor ich in die Schubslade Blamage gegriffen habe.
Hehe...man lernt halt nie aus
In Antwort auf:Und mit dem Melden von CR: Also wenn die das Ding durchzieht, dann erwarte ich von ihr eine mindestens wenn nicht noch längere, ausführliche, detailierte Story von ihr, als Wiedergutmachung. Und natürlich mit mächtig viel Bildchen uns so.
Das denke ich auch. So was muss groß an die Öffentlichkeit.
Und, Runner, warum machst Du die Alpen-Geschichte nicht mit? Du gehst ja auch in Richtung Ultralauf.
In Antwort auf:Und, Runner, warum machst Du die Alpen-Geschichte nicht mit? Du gehst ja auch in Richtung Ultralauf.
Erstens wäre ich nicht so bescheuert wie eine andere gewisse Person *hust* , direkt so eine Brutalo-Variante des Laufen zu wählen, sondern würde erst mal kleine Etappen-Läufchen mitmachen und zweitens geht das leider nicht, da ich nicht mehr als 3-4x Woche trainieren kann und wegen einer Beinmuskel-Geschichte immer 3-4 komplette Ruhetage brauche. An mehreren Tagen hintereinander Laufen is bei mir nicht mehr .
Nächstes Jahr ein 12-Stunden-Lauf bzw. die 100km knacken - das reicht mir als max. Ziel. Sonst werde ich noch zm Crazy High.
Nicht über die IN-Leitung, nein. Mir hat mal jemand gesagt, wir Läufer würden mit mehr Hirnzellen in den Wald reinlaufen als beim Rauslaufen - ich glaube, das stimmt.
So, muss jetze Schluss machen. Noch mal kurz weg und dann in die Schnarchkoje. Meine Laufpartnerin will, dass ich morgen um 8:30 Uhr, also mitten in der Nacht bei ihr auf der Matte stehe, nur wegen so ein Bisschen Wärme.
So, für CR wird es jetze ernst. Heute ist sie in Richtung Obersdorf gefahren, um dort noch eine Woche zu verbringen. Nächstes Wochenende gehts dann los. Sie ist richtig heiß auf das Ding und freut sich wund. Aber sie hat auch die Hosen bis zu den Beinen voll, jetzt, wo ihr richtig bewusst geworden ist, auf was sie sich da eingelassen hat.
Die Strecke wurde wohl geändert. Es gibt 2 Ruhetage - aber auch eine Etappe über die Marathon-Distanz ist dabei. CR, ich hoffe, Du hast mich in Deinem Testament berücksichtigt.
Hallo Zusammen bin seit gestern in Oberstdorf , war um 18 uhr angekommen..... Das Wetter ist in moment SUPER . War heute auf dem Nebelhorn liegt bei 2224 Höhe,das natürlich zu Fuss versteht sich.Bin zügig gegangen und war in 2 Std. oben. Dachte erst, hören die Steigungen garnicht mehr auf ..... und dann war ich auf einmal oben .Nach einer Stärkung,die Portion Nudeln mal eben 5 Euro, habe noch nicht mal Sosse genommen. Darf garnicht daran denken, wieviel Tüten Nudeln ich beim ALdi bekommen hätte .Man gönnt sich ja sonst nichts.... Ach,dann bin ich im Baumwolltop hochgelaufen, hatte keine Jacke oder Fleece dabei .....das habe ich aber nicht gekannt ....war Nass bis auf die ...... und je höher desto kühler wurde es.Na,dann musste ich mich noch auf der Station eine Jacke und Funktion T-S..... Na,im verhältnis zu den Nudeln günstig .Da die Nebelhornbahn sich unter dem Nebelhorn befand und ich so viel Zeit hatte,nehme ich einen Umweg....und bin glatt vom weg abgekommen....Ach,dann musst du halt querfeld ein gehen,dachte ich .... mama mia, ich habe nicht runter geschaut .... Siehe da ich bin auf den richtigen weg gekommen ....Habe im Hang eine Pause eingelegt um die ganze Aussicht auf mich wirken zu lassen....Ich kann die Eindrücke nicht wieder geben, man muss sie gesehen haben .....umringt von den Alpen und ein Paar Gemsen.... Eine Ruhe einfach nur TOLL .....Ich dachte schon der Ausblick wäre Hammer aber auf der anderen Seite geschaut..... fehlten mir die Worte.... Ich musste direkt einen Bekannten anrufen und ihm davon Berichten .....Na,wirklich folgen konnte er mir nicht....... Oben, habe ich mir eine Liege gesichert und versucht was zu schlafen ..... und die Sonne mir auf den Pelz scheinen lassen ....Der Marsch runter ging über die andere Seite runter über Stock und Stein ..wesentlich mehr Stein wie auf die Tour rauf ...... Habe ein paar Laufeinlage gemacht und bin runter gelaufen wie eine Gemse .....Du kommst auf einmal in so einem Lauf High .....So, hoffe ich konnte euch ein paar Eindrücke geben von hier ......Die nächsten Tage werde ich easy angehen um Fit für den Lauf zu sein und nichts zu gefährden ..... OH, man bin ich aufgeregt Leute ....hoffentlich klappt das mit dem Brasilianer, Tempo & Chemie .... So genug den Worten,werde mich mal auf den Weg in die Pension machen und in mein Bett fallen .........BIS BALD CRAZY RUNNER
ok, es sind nur noch wenige Stunden bis zum Start....Mein Brasilianischer Teamkollege ist gut angekommen, dem Start steht nichts im wege Die letzten Tagen war das Wetter nicht so toll.... heut dagegen wieder Sonne pur.... Haben gleich das Pastaessen und um 20 Uhr das Briefing für die erste Etappe ....Leut es wird ernst ........ So drückt mir die Daumen das alles klappt und hoffe ich habe die Möglichkeit auf den Etappen mal online zu kommen..... BIS BALD CRAZY RUNNER
So, über einen kleinen Umweg habe ich erfahren, dass CR ihre ersten beiden Etappen hinter sich gebracht hat... jeweils um die 5h bei 1400-2000 Höhenmetern.
befinde mich mitlerweile in scoul, werde diesmal nicht auf gross und klein schreibung achten,da ich schneller ohne bin..... ... hier ist es ziemlich teuer zu surfen aber ich muss doch mal einen kleinen bericht geben ....ok, schmerzen JA, abenteuer JA , und ihr erfahrt alle grenzen ...... ihr erlebt die natur und die alpen in allen wetterlagen ....sind gestern auf der etappe von st anton nach scoul in einem schneestrum gekommen mitten in 2768 hoehenmeter..... ich fand es ehrlich gesagt irre ....nur der abstieg fanden meine kniee nicht so toll, es machten sich an beide knieen ein muskel bemerkbar ....laufe seit gestern mit meinem tensgeraet herum um den muskel zu stimmulieren....soll wohl helfen let me see...der bergsprint heut in scoul dagegen war sehr gut 1:12 bei einem anstieg von 870 m bei starken schneefall .... wir klettern an felswaende antlang .....gott sei dank hat das wetter mit gespielt........dem veranstalter und seinem gesamtem team kann man nur ein sehr grosses lob geben ..... ich will aber auch nicht unerwaehnt lassen das es mir einem tag nicht so gut ging....aber hat einem lieben menschen ...der mir wieder mut zusprach.....VIELEN DANK ....ja, ich gerate an meine grenzen und kann nur jeden raten dies nicht als einen spaziergang in den alpen zu sehen..... hier ist in jeder in meinem augen ein sieger, der jede ETAPPE schafft, egal in welchen zeiten .........so ihr lieben ich sag bis bald ....CRAZY RUNNER
Mensch Mädel, ich bin mächtig stolz auf Dich. Was Du da vollbringst ist für uns kaum nachvollziehbar. Ich bin schon ein Bisschen neidisch, obwohl ich Frostbeule im Schneesturm wohl eingehen würde. Schön, dass den Umständen entsprechend alles ok zu sein scheint. Dass Du an die Grenzen der physischen und psychischen Belastbarkeit kommst war klar und eben auch die Herausforderung des Events.
Du bist jetzt schon so weit gekommen, den Rest schaffst Du jetzt auch noch. Beiß Dich durch, quäl Dich Du Sau Hau rein, gib alles. Wenn du das packst... meine Fresse...
Hast Du schon einen Ruhetag gehabt? Ich würde Dir empfehlen, an diesen auch ~ 1h spazieren zu gehen. Nicht völlig die Beine hängen lassen und nichts tun. Wenn der Körper tagelang Höchstleistung bringen musste und dann einen Tag praktisch völlige Ruhe hat, kann es passieren, dass er so auf ´Pause´ umstellt, dass bei der nächsten Etappe der ganze Körper bleischwer ist (kaputter als wenn Du etwas leichte Bewegung hast). Aus diesem Grund trainieren die Radprofis an den ´Ruhetagen´ der Tour de France auch 2-3h ganz locker.
Oh...ich drücke Dir so fest die Daumen. Halte durch.
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und nochmals 
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, mein Teamkollege hatte da weniger Glück er musste leider aufgeben
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... hätte doch mal fix in mein Encarta schauen sollen, bevor ich in die Schubslade Blamage gegriffen habe. 
.Man gönnt sich ja sonst nichts....
Die letzten Tagen war das Wetter nicht so toll.... heut dagegen wieder Sonne pur.... 